Haben Sie eine Veränderung in der Brust ertastet?
Im Brustkrebszentrum Thun-Berner Oberland erhalten Sie rasch einen Termin. Eine allfällige Mammografie, MRI- oder Ultraschall-Untersuchung müssen Sie oder Ihre Haus- oder Frauenärztin nicht selber separat organisieren - wir übernehmen das.
Sie erreichen uns wie folgt:
Interdisziplinäres Team
Im Brustkrebszentrum Thun-Berner Oberland beraten und behandeln wir Frauen mit Brusterkrankungen umfassend und kompetent. Wir sind ein interdisziplinäres Team von Fachleuten aus der Frauen- und der Krebsmedizin, der Brust- und plastischen Chirurgie, der Radiologie, der Pathologie (Gewebe-Diagnostik), der psychologischen Betreuung und der Pflege. Unser Schwerpunkt liegt auf der frühzeitigen Erkennung und Behandlung von Brustkrebs. Wir betreuen Sie einfühlsam auf Ihrem Weg von der Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Eine Breast Care Nurse steht Ihnen und ihren Angehörigen als Ansprechpartnerin zur Seite. Sie begleitet Sie auf sämtlichen Etappen der Behandlung.
Kompetenzzentrum mit Gütesiegel
Als erstes Regionales Spitalzentrum im Kanton Bern und zwölftes Kompetenzzentrum in der Schweiz sind wir seit 2019 von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) als Organkrebszentrum zertifiziert. Das DKG-Gütesiegel bedeutet für Sie eine Behandlung nach wissenschaftlichen, regelmässig überprüften und aktualisierten Qualitätskriterien auf höchstem fachlichem Niveau. Konkret sinkt dadurch das Risiko von Komplikationen bei Operationen und die körperliche Funktion nach der Operation ist besser.
Übrigens: In der Schweiz erkranken jährlich 6000 Frauen und 50 Männer an Brustkrebs. Die Tendenz ist leider steigend.
Unsere Beratung umfasst folgende Angebote:
Die Abklärung von Brust-Veränderungen umfasst folgende Elemente:
Die Therapie- und Therapieplanung umfasst die folgenden Elemente:
Die Nachsorge nach einer Untersuchung oder einer Operation umfasst folgende Angebote:
Unser Brustzentrum führt im Auftrag des Kantons und im Rahmen des schweizweiten "Donna"-Programms zur Früherkennung von Brustkrebs Mammografien (standardisierte Röntgenuntersuchungen der weiblichen Brust) durch.
Alle Frauen ab 50 werden von donna alle zwei Jahre schriftlich zu einer Mammografie eingeladen. Die Teilnahme ist freiwillig.
Wie hoch ist mein Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, wenn in der Verwandschaft früher Krebserkrankungen aufgetreten sind? Ausgehend von ihrer persönlichen Kranken- und Familiengeschichte beraten wir Sie in einem ausführlichen Gespräch über ihr persönliches Brustkrebs-Risiko. Wir geben Ihnen Tipps zur Verminderung des Risikos und Empfehlungen über Art und Intervall von sinnvollen Kontrollen. Die Beratung erfolgt in Zusammenarbeit mit unserem Onkologie- und Hämatologiezentrum im Spital Thun.
Die Breast Care Nurse I (BCN) ist eine spezialisierte Pflegefachfrau, welche Brustkrebspatientinnen und ihre Angehörigen betreut und berät. Sie arbeitet eng mit dem Fachpersonal der Frauenklinik zusammen. Die Breast Care Nurse begleitet die Patientinnen ab Diagnosestellung bis zur Nachsorge, bietet geeignete Interventionen an und/oder weist die Betroffenen an die richtige interdisziplinäre Stelle weiter. Sie geben den von Brustkrebs betroffenen Frauen und deren Familien pflegespezifische Informationen, Schulungen und Beratungen.
Als fester Bestandteil des multidisziplinären Teams übernimmt die BCN I eine zentrale Rolle in der Sicherstellung und Koordination der Behandlung und Pflege.
Weitere Angaben finden Sie in unserem Flyer.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es, welche Rollen spielen unsere Spezialistinnen dabei und wie begleiten wir unsere Patientinnen durch eine Brustkrebsbehandlung?
Diese und weitere Fragen beantworten wir in den nachfolgenden Kurzfilmen. Schauen Sie rein!
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Vorsorgeuntersuchung? Wie gehen wir bei der Beratung und Behandlung vor? Oberärztin Dr. med. Marina Maier gibt Auskunft über das Vorgehen im Brustkrebszentrum am Spital Thun.
Unsere Patientin Silvia erzählt, wie sie mit der Diagnose Brustkrebs umging und wie das Brustkrebszentrum sie auf dem Weg zur Genesung unterstützt.
Unsere Breast Care Nurse Friederike Griebenschenk gibt einen Einblick in den Alltag als Pflegefachfrau im Brustkrebszentrum.
Das Brustkrebszentrum am Spital Thun beteiligt sich aktiv an klinischen Studien sowie der Entwicklung von innovativen Medikamenten und neuen Technologien, um Krebs zu heilen.
Die Ärztinnen und Ärzte können ihrer Patientin vorschlagen, im Rahmen der Forschung an einer nationalen oder internationalen klinischen Studie teilzunehmen.
AXSANA Studie (Beobachtungsstudie)
Eine Studie mit dem Ziel verschiedene axilläre operative Techniken weltweit zu vergleichen, bei Patienten mit Brustkrebs und Lymphknotenbefall nach neoadjuvanter Chemotherapie vor primärer systematischer Therapie. Die Studie ist eine sogenannte nicht-interventionelle Studie, dabei werden die Teilnehmenden nur beobachtet. Die Daten dienen dazu, durch den Vergleich der Techniken unter ähnlichen klinischen Bedingungen das Ausmass der Krankheit zu bestimmen. Durchgeführt wird die Studie von EUBREAST (European Breast Cancer Research Associaton of Surgical Trialist) und in verschiedenen Zentren weltweit durchgeführt. Das Brustkrebszentrum Thun – Berner Oberland ist eines der Zentren, welches sich an dieser Studie beteiligt.
MSD MK 2870-010
Chemotherapie (z.B. Paclitaxel, nab-Paclitaxel, Capecitabin oder liposomales Doxorubicin) wird als Standardtherapie bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs, der nicht operativ entfernt werden kann, eingesetzt.
In dieser klinischen Studie wird untersucht, wie die Studienmedikamente MK-2870 (Sacituzumab Tirumotecan, auch Sac-TMT genannt) allein und MK-2870 in Kombination mit Pembrolizumab wirken und ob sie im Vergleich zu Chemotherapie wirksam und sicher sind.
MSD MK 2870-012
Manche Patientinnen mit einem TNBC (Triple-Negativer Brustkrebs) im Frühstadium erreichen nach einer neoadjuvanten Therapie (eine Therapie, die vor der geplanten Haupttherapie einer Krebserkrankung, in der Regel einer Operation durchgeführt wird) zum Zeitpunkt der Operation keine pathologische Komplettremission (pCR).
In dieser Studie soll herausgefunden werden, welchen Effekt das Studienmedikament MK-2870 angewendet in Kombination mit Pembrolizumab, bei Personen mit einem TNBC hat, die sich deswegen einer Operation unterzogen haben. Es wird untersucht, wie gut MK-2870 plus Pembrolizumab im Vergleich zu Pembrolizumab plus Capecitabin und Pembrolizumab allein wirkt und ob MK-2870 plus Pembrolizumab sicher ist.
In einer Selbsthilfegruppe treffen sich Menschen in ähnlichen Lebenssituationen und mit denselben Anliegen zum Erfahrungsaustausch. Dieser eröffnet ihnen neue Bewältigungsmöglichkeiten, zum Beispiel im Umgang mit einer Krankheit. Die Teilnehmenden finden soziale Kontakte mit Gleichbetroffenen, Verständnis, Unterstützung, Ermutigung und Entlastung. Die Selbsthilfegruppen sind selbstorganisierte Zusammenschlüsse und werden nicht von Fachleuten geleitet.
Selbsthilfe BE informiert und berät Sie über bestehende Selbsthilfegruppen, vermittelt den Kontakt zu den Gruppen oder unterstützt und begleitet den Aufbau einer neuen Selbsthilfegruppe. Das Angebot richtet sich an Betroffene wie auch an interessierte Angehörige. Hier finden Sie den dazugehörigen Flyer.
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
Unsere Beratungen sind kostenlos. Wir behandeln alle Anfragen vertraulich.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Selbsthilfe BE.
Flyer:
Die Krebsliga Bern (KLB) ist Ihre erste Anlaufstelle für Fragen rund um Krebs. Wir beraten Sie in allen Phasen der Krebserkrankung und unterstützen Sie bei der Organisation von Entlastung, beim Kontakt mit den Sozialversicherungen und bei Bedarf auch finanziell. Wir veranstalten Workshops, Kurse, Seminare und Vorträge. Unser Angebot ist kostenlos und richtet sich an Krebsbetroffene, Nahestehende und alle Interessierten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Krebsliga Bern.